Balintgruppe

Wozu eine Balintgruppe?

In der professionellen Arbeit mit Menschen gibt es immer wieder Momente der Irritation: Das Verhalten von Klienten, deren Angehörigen, Ratsuchenden oder KollegInnen ist unverständlich, Anliegen erscheinen merkwürdig, Reaktionen wirken unangemessen, … Oft sind es unbewusste Faktoren, die hinter diesen Phänomenen stecken. In der Balintgruppe geht es um den gemeinsamen Versuch mehr von der Situation zu verstehen, sich forschend dem Unbewussten zu nähern.

 

Wie wird in der Balintgruppe gearbeitet?

Die Balintgruppe ist eine spezielle Form der Gruppensupervision. Im Blickpunkt stehen Situationen aus dem beruflichen Alltag. Die Beratung beginnt mit der Schilderung einer konkreten Szene. Einfälle und Resonanzen der anderen Gruppenmitglieder beleuchten das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. In diesem Verweilen können Übertragungsphänomene und unbewusste Anliegen sichtbar werden. Dadurch kann die Szene neu verstanden werden. Was wiederum die innere Freiheit erhöht und einen veränderten Umgang mit der Situation ermöglicht.

 

Wie ist der organisatorische Rahmen? 

Die Gruppe sollte zwischen 6 und 10 Teilnehmerinnen haben. Es werden 10 Sitzungen im Jahr verabredet. Jedes Treffen umfasst 3 Stunden. 

 

Gegenwärtig gibt es noch Plätze in einer Balintgruppe für Supervisor*innen. Zur Ausschreibung

 

Eine weitere Gruppe möchte ich für Lehrerinnen und Lehrer einrichten. Zum Flyer

 

Informationen zu Ort und Zeit gebe ich gerne auf Anfrage.